SVIK-NEWSLETTER 2024-1 für die Kommunikationsbranche
Bern, 28. Februar 2024

SVIK-NEWSLETTER 2024-1 für die Kommunikationsbranche

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Inhalt – Contenu - Contenuti

  1. 13. AHV und interne Kommunikation - gespanntes Verhältnis
  2. Zeitfresser in unserer Epoche
  3. Blick auf das SVIK-Jahr 2024
  4. Fachartikel aus der Presse
 
 

 

13. AHV zwischen Gefühl und Ratio

 
 

1. 13. AHV und interne Kommunikation – gespanntes Verhältnis

 

DE Viele Betriebe kennen das: Das Verhältnis zwischen Vorsorge und interner Kommunikation ist spannungsgeladen. Das ist nicht erst so seit der Einführung des 3-Säulen-Prinzips. Hinter den Kulissen finden dazu schon seit Ende der 1960er Jahre oft Kämpfe um die Informationshoheit der Personalabteilung sowie den Vorsorgeverantwortlichen statt. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung halten sich dabei meist zurück. Kaderleute haben zuzuhören, aber nicht zu kommentieren. Das Gebot: Die politische Entwicklung soll nicht beeinflusst werden. Zudem: Der Betriebsjournalismus hat auf diesem Gebiet nichts zu suchen. Zahlreiche Diskussionen mit Fachleuten und Abklärungen belegen es: Selten ein klärendes Wort zum Vorsorgesystem insgesamt, nie einen Hinweis auf die betrieblichen Verhältnisse, die Behebung von Unterdeckungen oder den Umgang mit grossen technischen Gewinnen ausserhalb der Vorsorgekanäle.

Was das bedeutet, zeigt sich am Vorabend der Abstimmung zur 13. AHV-Rente. Ein Schlagabtausch zwischen von der SP geschürten Gefühlen und rechten ökonomischen Argumenten. Sogar gestandene Ökonomen der gewerkschaftlichen Seite sehen sich veranlasst, über ihren «Bildungsschatten» zu springen und nichts zur Finanzierung des Vorhabens vorzutragen. Hinweise wie «Die reiche Schweiz» und «bedürftige Bürger» reichen aus, um die Masse in Bewegung zu setzen.

Bereits 2009 hat eine SVIK-Konferenz darauf hingewiesen, dass in den Belegschaften Informationslücken bezüglich des schweizerischen Vorsorgesystems bestehen. Reglemente und Jahresberichte reichen nicht aus, um den Informationsstand in der Belegschaft zu heben. Die Kanäle der internen Kommunikation müssen eingesetzt werden.

Detailliertes Aktenstudium zeigt deutlich: Das vor allem von sozialdemokratischer Seite befeuerte Argumentenarsenal steht statistisch und dann auch im Praxisalltag auf schwachen Füssen. Zunehmend wird die AHV von einer klaren und verständlichen «Alters- und Vorsorgemassnahme» zu einem «Allen Hilfe Versprechen-System» umgedeutet. Dass damit die anderen Säulen ins Wanken geraten, merken die meisten wahrscheinlich erst nach dem nächsten ökonomisch-politischen Erdbeben.

Weil die Vorsorge eine im betrieblich-sozialen Kontext wichtige Anstellungs- und Motivationsbegründung darstellt, hat sich der SVIK in den letzten Monaten intensiv mit den drei Säulen auseinandergesetzt. Heftigen Diskussionen sind stets Texte gefolgt. Wie intensiv der Überzeugungstransfer dabei erfolgt ist, dazu finden Sie die zwei folgenden Zuschriften (die Personen sind der SVIK-NL-Redaktion namentlich bekannt):

 
 

FR Nombre d‘entreprises le constatent : la relation entre la prévoyance et la communication interne est pleine de tensions. Ce n’est pas seulement depuis l’introduction du principe des 3 piliers. En coulisse, depuis la fin des années 1960, il y a souvent eu des batailles entre la souveraineté informationnelle du département des ressources humaines et les responsables de la prévoyance vieillesse. Le conseil d’administration et la direction sont généralement réticents à s’en mêler. Les dirigeants écoutent, mais ne font pas de commentaire. Le dogme : ne pas prendre de position dans ce domaine politique. De plus, ce n’est pas le rôle du journalisme d’entreprise. C’est ce que démontrent diverses enquêtes et avis d’experts : rarement une explication de fond sur le système de retraite dans son ensemble, jamais une référence aux conditions d‘application, à un défaut de couverture ou au contraire à l‘emploi de bénéfices techniques.

Cela apparaît clairement à la veille de la votation sur la 13e rente AVS. Un échange de coups entre les sentiments attisés par le PS et les arguments économiques de droite. Même les économistes chevronnés du côté syndical se sentent obligés de sauter par-dessus leur « ombre éducative » et de ne rien dire sur le financement du projet. Des références telles que « Suisse riche » et « citoyens nécessiteux » suffisent à faire bouger les masses.

Déjà en 2009, une conférence de l‘ASCI a mis en évidence des lacunes dans l’information du personnel sur le système de prévoyance suisse. Les règlements et les rapports annuels ne suffisent pas à informer. Il est crucial d’utiliser les canaux de communication interne.

Une étude détaillée des dossiers montre clairement que l’arsenal d’arguments, alimenté avant tout par les sociaux-démocrates, est faible, statistiquement et aussi dans la pratique quotidienne. De plus en plus, l’AVS est réinterprétée, passant d’une « mesure de vieillesse et de prévoyance » claire et compréhensible à un système de « promesse d’aide pour tous ». La plupart des gens ne remarqueront probablement pas qu’on affaiblit ainsi les autres piliers, sauf en cas d‘un prochain séisme économico-politique.

Parce que la prévoyance vieillesse est une source importante d’emploi et de motivation dans un contexte social d’entreprise, l‘ASCI a travaillé intensivement ces derniers mois sur les trois piliers. Les discussions acharnées ont toujours entraîné des contributions écrites. Vous trouverez ci-dessous deux interprétations résultant de ces débats (les auteurs sont connus de la rédaction) :

 
 

A) Appel an Gebildete und sozial Vernünftige:
Zeigen Sie am 3. März 2024 an der Urne mit einem Nein gegen die 13. AHV volkswirtschaftliche Bildung und soziale Vernunft! Gewerkschaftlich über die ganze AHV-Gemeinde ausgeschüttetes «Sprinklergeld» löst keine individuellen Finanzprobleme.

Die rosaroten Sprechblasen aus den Gewerkschaftsklausen und den Büros von arbeitsplatzteilenden SP-Parteileitungsmitgliedern verdecken elegant viele unbeantwortete Fragen. So z.B.: Wie wird das Ganze finanziert? Oder wie steht es künftig um den Arbeitsplatz Schweiz, der immer teurer und für die Schweizer und die ausländischen Kunden unerschwinglicher wird.

Sicher: Auch wir in der Schweiz haben Leute, die sich im Leben ungünstig gebettet haben. Doch Selbst- oder Fremdverschulden war bei der Lösungssuche nie die Frage: Dank des bestehenden Systems sind in der Schweiz bisher stets alle finanziell sicher gelandet. Dazu sind aber auch keine Tränen, Nastücher und Sozialnannys nötig gewesen.

Belegen Sie Ihr Faktenwissen! Zeigen Sie hochbezahlten Gewerkschafts- und Parteibossen mit Doppelverdienst, dass deren Parolen weder dem heutigen Finanz- und Volkswirtschaftswissensstand und der Sozialgeschichte, noch dem sozialen Verständnis der Schweizer Bevölkerung für ein ausgewogenes, zukunftsorientiertes und funktionierendes Sozialsystem entsprechen.

Den Rentenvorbezügern, die nun vor einem leeren Konto stehen, sei gesagt: Wer spart in der Zeit, hat Geld in der Not! Und wer sich nicht an diesen Spruch hält, auch dem wird in der Schweiz geholfen.

B) Replique:
Tu as bien sûr raison, mais je n’aime pas cette argumentation. J’en aurais une autre, qui se baserait sur le principe suivant : un problème existe pour une partie des personnes âgées, mais ce n’est pas en arrosant tout le monde avec des moyens que l’AVS n’a pas qu’on va le résoudre. Et comme je suis toujours résolument positif sur toute question, je proposerais une esquisse de solution, via les prestations complémentaires :
 

  1. Pourquoi exiger des ayant-droit une démarche administrative – souvent perçue comme vexante et compliquée - pour percevoir ces prestations complémentaires, alors que les cantons, par leurs services fiscaux, ont toutes les informations nécessaires pour déterminer qui a droit à ces prestations. Comme pour les subventions pour les primes d’assurance-maladie, cette démarche devrait être automatique et peut être confiée – sans création de services supplémentaires – aux services des contributions, parallèlement à l’envoi des taxations annuelles définitives.

  2. Si les prestations de l’AVS, y compris les prestations complémentaires, se révèlent insuffisantes dans quelques cas, étudier comment les prestations complémentaires pourraient être étendues pour couvrir également ces cas.

Le parlement aurait dû proposer un contre-projet dans ce sens. Mais puisqu’il ne l’a pas fait, c’est aux citoyens de faire pression sur leurs élus pour qu’ils tiennent compte des remarques justifiées qui ont été faites. Et de dire non à une pseudo-solution qui dilapide les moyens de l’AVS sans rien résoudre !

 
 

 

Zerbrochene Uhr

 
 

2. Zeitfresser in unserer Epoche

 

DE Fast täglich fällt uns der Taktstock aus der Hand; die Zeitplanung kommt dadurch durcheinander und lässt unsere Ansprüche an die Arbeitsqualität unbemerkt schwanken: Aufmerksamkeitskiller und Zeitfresser verstecken sich heute nicht nur in der Unterhaltung, sondern in viel grösserem Ausmasse im Alltag, und zwar durch das Marketing und die Werbung. Auch das oft mit Lerntechnik verbundene Storytelling und die Gamifikation zeigen in arbeitstechnischen Studien negative Resultate, die unsere bildungsbewusste Gesellschaft nachdenklich stimmen müsste.

Eigentlich wissen wir es ja: Im medialen Zeitalter ist die Aufmerksamkeit das kostbarste Gut. Damit zehren aber ständig Ablenkungen an unserem Zeitbudget und an unseren Nerven. Das schwächt unsere Konzentration und somit die Leistungsfähigkeit. So öffnen Sie Ihren Laptop und sind plötzlich mit zig Werbespots konfrontiert. Oder Sie kämpfen sich durch eine Internetseite, wo trotz digitaler Abwehrmassnahmen zig Werbe- und Kontaktmails auftauchen. Es gibt bald keine Informations- und Kommunikationsangebote mehr, die uns nicht irgendwie in die Nase kneifen und vom bewussten und aufmerksamen Arbeiten abhalten. So wird Nebensächlichkeit zur Hauptsache! Die Zahl der Gründe, wofür man sich emotionell aufheizt, wächst, und das umgekehrt proportional zu der Fähigkeit, Probleme zu lösen. Beobachten Sie dazu die Leistung der Politiker. Besonders die Social Media Kanäle gehören mit ihren zackigen Messages und farbigen 4K-Bildern zu unseren ständigen «Konzentrationskillern». Zuordnen und Ausmerzen von nebensächlichen Meldungen wird zur Hauptbeschäftigung. Berechnungen gehen davon aus, dass heute in der Schweiz etwa 20 % der Arbeitszeit dadurch «verschmutzt», wenn nicht sogar vernichtet wird. Weiter ist die Lerngeschwindigkeit in Schulen durchschnittlich auf 60 Prozent der Werte von vor 50 Jahren gesunken.

Wie lässt sich diese Zeitverschwendung vermeiden? Sind harsche Massnahmen notwendig, um die Leute auf den richtigen Weg zu lenken? Wie gegenwärtig die «Strassenkleber» oder die «Antitabakisten» vorzeigen, sind Verbote keine Lösung. Der Mensch findet für seine Schwächen immer wieder Ausreden und Auswege. Nur die Selbstverantwortung kann das beheben. Mit Einschränkungen lassen sich die Leute von heute nicht anderes Verhalten aufzwängen. Es bracht etwas mehr, nämlich Information und Kommunikation. Vernachlässigen wir diesen Grundsatz, so wird der Wirtschaftslobbyismus einfach weiter verschärft. Nicht nur politische Usurpatoren, sondern auch Interessengruppen fühlen sich im «Überlebenskampf» und werden militant.

In der Berufsausbildung benützten wir heute die Begriffe Handlungs-, Selbst- und Sozialkompetenzen. Der effiziente zeitliche Einsatz gehört im Wesentlichen zur Selbstkompetenz. Diese wird von arbeits- und auch lerntechnischem Wissen und durch eigene Erfahrungen genährt und wird mit konsequentem zeitbewusstem Handeln in der Praxis umgesetzt. Arbeits- und Lerntechnik in Wirtschaft und Verwaltung sind ein Muss und gehören in die Aus- und Weiterbildung. Damit lässt sich Zeit und auch an Ausführungsqualität gewinnen. Dass damit auch die Aufmerksamkeits- und Lernintensität angehoben werden kann, ist belegbar.

Klar: Konzentration ist lern- und Leistungsfähigkeit entwickelbar. Wir müssen die Aufmerksamkeits- und Lernintensität wieder anheben. Das ist ein «Antidot» gegen Vernachlässigung von politischen und beruflichen Standards. Davon hängt auch der vielzitierte Wohlstand unserer Gesellschaft ab. Dazu gehört aber besonders der Wille jedes einzelnen von uns zur selbstständigen Verbesserung. Nur so kann eine liberale Gesellschaft ohne ständige Anhäufung von Verboten auskommen. Dazu braucht es aber auch Vorbilder.

Der SVIK bietet solche Kurse zusammen mit den wissenschaftlichen und praktischen Grundlagen und den vertiefenden Elementen für eine effiziente interne und integrierte Information und Kommunikation an. DLA

 
 

FR Presque jour après jour, la cadence nous échappe. L’emploi du temps devient confus et, sans bien s’en apercevoir, nos exigences en matière de qualité du travail dérapent. Les destructeurs de concentration et les gaspilleurs de temps se cachent aujourd’hui non seulement dans le divertissement, mais dans une bien plus grande mesure dans la vie quotidienne, notamment par le biais du marketing et de la publicité. La narration et le jeu, qui sont souvent associés à la technique d’apprentissage, débouchent souvent, dans des études liées au travail, sur des résultats négatifs qui devraient faire réfléchir notre société soucieuse de l’éducation.

Nous le savons bien : à l’ère des médias, l’attention est le bien le plus précieux. Cependant, les distractions rongent constamment notre budget-temps et nos nerfs. Cela affaiblit notre concentration et, partant, nos performances. Vous ouvrez votre ordinateur et vous êtes confronté à une cohorte de publicités. Ou vous pouvez vous frayer un chemin à travers un site Web où, malgré les mesures de défense numérique, d’innombrables publicités et e-mails de contact apparaissent. Bientôt, il n’y aura plus d‘offres d’information et de communication qui ne nous montent pas au nez et nous écartent d’un travail conscient et attentif. De cette façon, le négligeable devient l’essentiel ! Le nombre de raisons pour lesquelles on s’échauffe émotionnellement augmente, et cela est inversement proportionnel à notre capacité de résoudre les problèmes. Observez la prestation des politiciens ! Les réseaux sociaux en particulier, avec leurs messages à l’emporte-pièce et leurs images couleur 4K, font partie de nos « tueurs de concentration » Mettre de l’ordre et évacuer les informations vides d‘intérêt devient l’occupation principale. On estime qu’ainsi environ 20% du temps de travail en Suisse est aujourd’hui « pollué », voire détruit. De plus, la vitesse d’apprentissage dans les écoles est tombée en moyenne à 60 % des valeurs d’il y a 50 ans.

Comment éviter cette perte de temps ? Des mesures sévères sont-elles nécessaires pour orienter les gens sur la bonne voie ? Comme le démontrent actuellement les « colleurs de rue » ou les « anti-tabac », les interdictions ne sont pas une solution. Les gens trouvent toujours des excuses et des détours à leurs faiblesses. Seule l’auto-responsabilité peut y remédier. Avec des restrictions, les gens d’aujourd’hui ne peuvent pas être forcés de se comporter différemment. Il faut quelque chose de plus, par le biais d’une bonne information et communication. Si nous négligeons ce principe, le lobbying économique ne fera que s’amplifier. Non seulement les usurpateurs politiques, mais aussi les groupes d’intérêt auront le sentiment d’être engagés dans une « lutte pour la survie » et sombreront dans un militantisme aveugle.

Dans la formation professionnelle, nous faisons appel à des concepts tels qu’action, compétences personnelles, compétences sociales. L’utilisation efficace du temps fait essentiellement partie des compétences personnelles. Celles-ci se nourrissent de connaissances sur les techniques de travail et d’apprentissage, renforcées par nos propres expériences, et se traduisent dans la pratique par une action cohérente où le temps est pris en compte. Dans l’économie et l’administration, les techniques de travail et d’apprentissage font partie de la formation de base et de la formation continue. Cela permet de gagner du temps et aussi de la qualité d’exécution. Il peut être prouvé que cela peut également augmenter l’intensité de la concentration et de l’apprentissage.

Il est clair que la concentration peut être entraînée et que la performance peut être développée. Nous devons à nouveau augmenter l’intensité de l’attention et de l’apprentissage. Il s’agit d’un antidote à la dégradation des standards politiques et professionnels. La prospérité tant citée de notre société en dépend également. Cependant, cela inclut notamment la volonté de chacun d’entre nous de s’améliorer de manière autonome. C’est la seule façon pour une société libérale de survivre sans une accumulation constante d’interdits. Mais cela nécessite aussi des modèles.

L‘ASCI propose de tels cours comportant les bases scientifiques et pratiques et les éléments approfondis nécessaires pour une information et une communication interne et intégrée efficace.

 
 

IT Giorno dopo giorno, il ritmo ci sfugge; questo sconvolge la nostra gestione del tempo e fa sì che le pretese sulla qualità del nostro lavoro fluttuino impercettibilmente: gli elementi che minano la nostra concentrazione e ci fanno perdere tempo non sono solo di intrattenimento, ma nella vita quotidiana, anche grazie al marketing e alla pubblicità. La narrazione e il gioco, spesso associati a tecniche di apprendimento, portano spesso a risultati negativi negli studi sul lavoro, il che dovrebbe far riflettere la nostra società attenta all'istruzione.

Sappiamo tutti che nell'era dei media l'attenzione è il bene più prezioso. Tuttavia, le distrazioni consumano costantemente il tempo a nostra disposizione e i nostri nervi. Questo indebolisce la nostra concentrazione e, di conseguenza, le nostre prestazioni. Aprite il laptop e vi trovate di fronte a una valanga di pubblicità. Oppure entrate in un sito web dove, nonostante le misure di difesa digitale, appaiono innumerevoli pubblicità ed e-mail con richieste contatto. A breve non esisteranno più informazioni e comunicazioni che non ci distraggano da un’attività attenta e consapevole. In questo modo l'insignificante diventa l'essenziale! Aumentano i fattori che ci spingono ad essere emotivamente agitati, e questo è inversamente proporzionale alla nostra capacità di risolvere i problemi. Basta vedere come si presentano i politici! I social network, in particolare, con i loro messaggi e le loro immagini a 4K colori, sono uno dei nostri "killer della concentrazione". Smistare ed evacuare le informazioni vuote sta diventando l'occupazione principale. Si stima che oggi in Svizzera circa il 20% del tempo di lavoro sia "inquinato", o addirittura distrutto. Inoltre, la velocità di apprendimento nelle scuole è scesa in media al 60% di quella di 50 anni fa.

Come possiamo evitare questa perdita di tempo? Sono necessarie misure severe per indirizzare le persone nella giusta direzione? Come ci dimostrano i " cartelli stradali" e i gruppi "anti-fumo", i divieti non sono una soluzione. Le persone troveranno sempre delle scuse per le loro debolezze. Solo l'autoresponsabilità può porvi rimedio. Con le restrizioni, oggi non si può costringere le persone a comportarsi in modo diverso. Occorre qualcosa di più, attraverso una buona informazione e comunicazione. Se trascuriamo questo principio, le lobby economiche non potranno che aumentare. Non solo gli usurpatori politici, ma anche i gruppi di interesse si sentiranno impegnati in una "lotta per la sopravvivenza" e sprofonderanno in una cieca militanza.

Nella formazione professionale utilizziamo concetti come azione, abilità personali e abilità sociali. L'uso efficiente del tempo è essenzialmente un'abilità personale. Queste si basano sulla conoscenza delle tecniche di lavoro e di apprendimento, rafforzate dalle nostre esperienze, e si traducono in pratica con azioni coerenti che tengono conto del tempo. Nelle aziende e nell'amministrazione, le tecniche di lavoro e di apprendimento fanno parte della formazione di base e continua. Questo fa risparmiare tempo e migliora la qualità dell'esecuzione. Si può anche dimostrare che aumenta l'intensità della concentrazione e dell'apprendimento.

È chiaro che la concentrazione può essere allenata e le prestazioni sviluppate. Dobbiamo tornare ad aumentare l'intensità dell'attenzione e dell'apprendimento. Questo è un antidoto al declino degli standard politici e professionali. Da questo dipende anche la tanto decantata prosperità della nostra società. Tuttavia, ciò include anche la volontà di ciascuno di noi a migliorare sé stesso. Questo è l'unico modo in cui una società liberale può sopravvivere senza un costante accumulo di divieti. Ma richiede anche dei modelli di riferimento.

L'ASCI offre corsi di questo tipo, che comprendono le basi scientifiche e pratiche e gli elementi appropriati necessari per un'efficace informazione e comunicazione interna e integrata.

 
 

 

SVIK in Bewegung

 
 

3. Blick auf das SVIK-Jahr 2024

 

DE Der Schweizerische Verband für interne und integrierte Kommunikation (SVIK) bewegt sich sachte auf den 80. Geburtstag zu. Beabsichtigt sind aber keine grossen Feierlichkeiten. Dafür will der Vorstand für seine Mitglieder das Innere und auch das Äussere des unabhängigen Fachverbandes der Zeit, der Technologie, dem Geist und vor allem dem Menschen im Betrieb weiter anpassen. Erste Überlegungen dazu hat die Verbandsleitung bereits anlässlich der Winterklausur am 8. Februar 2024 vorgenommen. Auch zahlreiche Vorschläge aus dem Mitgliederkreis sind in das Konzept eingeflossen. Für den Vorstand gilt es nun nebst dem Jahresprogramm (s.a. unten) auch dieses Konzept zu verdichten und dann umzusetzen.

 
 

FR L’Association suisse pour la communication interne et intégrée (ASCI) approche lentement de son 80e anniversaire. Cependant, aucune grande célébration n’est prévue. À la place, le comité préfère continuer à adapter l’intérieur et l’extérieur de notre association professionnelle indépendante à l’époque, à la technologie, à l’esprit du temps, et surtout, à l’être humain dans l’entreprise. La direction de l’association a déjà fait une première réflexion à ce sujet lors de sa session d’hiver du 8 février 2024. De nombreuses suggestions des membres ont également été intégrées au concept. Pour le comité, en plus du programme annuel (voir ci-dessous), il est désormais nécessaire de finaliser ce concept, puis de le mettre en œuvre.

 
 

IT L'Associazione svizzera per la comunicazione interna e integrata (ASCI) si sta lentamente avvicinando al suo 80° compleanno. Non sono tuttavia previsti grandi festeggiamenti. Il Comitato vorrebbe invece plasmare ulteriormente l'interno e l'esterno dell'associazione professionale indipendente sui tempi, sulla tecnologia, lo spirito e, soprattutto, sulle persone che ne fanno parte. La direzione dell'associazione ha già preso in considerazione questo aspetto durante la sessione invernale dell'8 febbraio 2024. I numerosi suggerimenti dei soci sono stati integrati nel concetto. Oltre al programma annuale (vedi sotto), il Comitato deve ora consolidare questo concetto e in seguito applicarlo.

 
 

Prov. PROGRAMM 2024 (Stand 027.02.2024)

SVIK¦ASCI-Generalversammlung

  • Dienstag, 18. Juni 2024, 17.15 bis 17.45 Uhr, Ort noch nicht bestimmt

SVIK¦ASCI-Vorstand

  • Donnerstag, 8. Februar 2024, 16.15 bis 17.45 Uhr, Präsenzsitzung in Bern
  • Dienstag, 18. Juni 2024, 14.00 – 15.00 Uhr, Ort noch nicht bestimmt
  • Donnerstag, 19. September 2024, 17.00 – 18.00 Uhr über Teams
  • Donnerstag, 5. Dezember 2024, 16.00 – 17.30 Uhr, Präsenzsitzung (Ort noch nicht bestimmt)

SVIK-Konferenz© Berufsfeld und -bilder «Unternehmenskommunikation»

  • Dienstag 18. Juni 2024, 15.15 bis 16.15 Uhr, Ort noch nicht bestimmt

SVIK-ComWave©

  • Dienstag, 22. Oktober 2024, 17.00 bis 19.00 Uhr, FHNWS Olten (Live oder über Teams)

SVIK-Rating©, SVIK-Awards©, SVIK-Hearings©

  • Ausschreibung: Donnerstag, 2. Mai 2024
  • Abgabetermin: Freitag, 30. August 2024
  • Jury-Days: Donnerstag und Freitag, 12. und 13. September 2024 in Bern
  • Jury-Head-Day: Freitag, 27. September 2024 (über Teams) Texte bis 7.10.2023
  • SVIK-Award-Verleihung: Dienstag, 12. November 2024 (Deutsch-/Westschweiz noch zu bestimmen)
  • SVIK-Hearings: Donnerstag/Freitag, 21./22. November 2024 (Orte noch zu bestimmen)

SVIK¦ASCI-Regionalgruppe Deutschschweiz

  • Programm in Vorbereitung

SVIK¦ASCI-Regionalgruppe Suisse Romande

  • Programm in Vorbereitung

SVIK¦ASCI-Regionalgruppe Ticino

  • Pendente - Verranno comunicati in seguito

SVIK¦ASCI-Fachkommission

  • Die Fachkommission tritt regelmässig zusammen und behandelt Themen der internen und integrierten Kommunikation, der Medienpolitik und der Medienwissenschaften.

SVIK¦ASCI-Aus- und Weiterbildung

  • Interne und integrierte Kommunikation 1, Grundlagen: auf besondere Ansage
  • Interne und integrierte Kommunikation 2, Vertiefung: auf besondere Ansage
 
 

 

Seite der Medien

 
 

4. Fachartikel aus der Presse

 

DE Oft fehlt uns die Zeit, um unsere Interessensgebiete mit neuer Lektüre «aufzufüllen». Der SVIK unterbreitet Ihnen mit Sachverstand und Fingerspitzengefühl ausgewählte fachliche Publikationen, die Aufmerksamkeit erheischen, aber vielleicht in der Informationsflut oder im Zeitplan verloren gehen. Unser Prinzip: Zeit ist nicht nur Geld, sondern auch Lebensqualität.

 
 

FR Nous manquons souvent de temps pour « garnir » nos centres d’intérêt avec de nouvelles lectures. L’ASCI a donc décidé de vous signaler à l’avenir, avec expertise et tact, les publications spécialisées qui méritent votre attention, mais qui peuvent parfois se perdre dans le flot d’informations ou dans le planning. Notre principe : le temps, ce n’est pas seulement de l’argent, mais aussi de la qualité de vie.

 
 

IT Spesso ci manca il tempo per "colmare" le nostre aree di interesse con nuove letture. La ASCI ha quindi deciso di segnalarvi in futuro, in modo professionale e con attenzione le pubblicazioni specialistiche che richiedono particolare attenzione ma che forse si perdono nella marea di informazioni o di impegni. Il nostro motto: il tempo non è solo denaro, ma anche qualità di vita.

 
 

NZZ, 18.01.2024, S.17, Andri Rostetter: «Tod des Käseblatts – Der Lokaljournalismus wurde über Jahrzehnte vernachlässigt. Diese Geringschätzung kann die Demokratie teuer zu stehen kommen. Dieser Artikel enthält eine Übersicht zur Notwendigkeit des Lokaljournalismus. Viele Elemente treffen auch auf die interne Kommunikation zu.

NZZ, 18.01.2024, S.2, Daniel Imwinkelried, Brüssel: «Die EU verbietet das Greenwashing in der Werbung» - ‘Klimaneutral fliegen’ und ähnliche Slogans soll es nicht mehr geben. Werbesprüche enthalten oft hinterfragbare Formulierungen. Das will die EU verbieten. Die Schweiz gedenkt aber nicht nachzuziehen.

NZZ, 24.01.2024, H.U. Schöchli: «Die Renteninitiative auf einen Blick» - Das Volk entscheidet am 3. März 2024, ob es eine AHV-Erhöhung will. Lesenswerte Argumente gegen die Initiative über die Renteninitiative.

NZZ, 30.01.2024, S. 8, Matthias Venetz: «Kampf um Konzession» - Für Telebielingue und die Region Biel geht es um Millionen und, noch wichtiger, um Identität – In diesem Artikel geht es eigentlich auch um die Konzession des zweisprachigen Bieler Senders mit einem Kanal sowie um Fördergelder. Doch eine von der Zulassungsstelle als unvollständig bezeichnete Dokumentation des jetzigen Konzessionsbesitzers führt voraussichtlich dazu, dass Canal B, der künftig mit je einem französisch- und einem deutschsprachigen Kanal auftritt, die Konzession erhält. Die Bieler Bevölkerung als zweisprachige Gemeinschaft will an Telebielingue festhalten.

NZZ, 10.02.2024, S. 23: «Identifiziert sich diese Elite noch mit der Schweiz und ihren Institutionen?» - Der Historiker Oliver Zimmer sieht den Gemeinsinn im Land schwinden. Dies sei einer politischen und wirtschaftlichen Führungsschicht geschuldet, die ihre Vorbildfunktion nicht mehr wahrnehme, sagt er im Gespräch mit Christoph Eisenring und Thomas Fuster.

NZZ, 14. Februar 2024, S. 18, Hanspeter Kellermüller, CEO, Nachrichtenagentur Keystone-SDA-ATS-AG: Tribüne «Sicherung der journalistischen Grundversorgung» - Hier werden Argumente für eine Medienförderung durch die öffentliche Hand aufgezählt, die von unabhängigen Dienstleistern (u.a. Agenturen), die sich von Keystone-SDA-ATS konkurrenziert sehen, abgelehnt werden.

 
 

© SVIK¦ASCI-Rating, SVIK-Awards, SVIK-Hearings, SVIK-Knowledge up-grade, SVIK-ComWave, SVIK-Konferenz und ASCI-Conférence sind Marken des Schweiz. Verbandes für interne und integrierte Kommunikation.
Traduction FR : Christian Fessard
Traduzione IT: Natascia Valenta
Office: SVIK, Marktgasse 55, 3011 Bern
Postadresse: SVIK, Postfach 9681, 3001 Bern
E-Mail: svik@bluewin.ch
Tel. 031 301 24 24

 
 

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